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Gönn dir etwas

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Gönn dir etwas

Ein Gastbeitrag von Nicole Bailer

Kennst du das: dein Wecker klingelt in der Früh und du hast das tiefe Verlangen in dir, ihn einfach abzustellen und liegen zu bleiben?

Du bist dir bewusst, wenn du einen Fuß aus dem Bett setzt, wird dich das tägliche Hamsterrad einfangen und erst in völliger Erschöpfung am späten Abend wieder los lassen. Aber spätestens wenn sich eines deiner Kinder meldet oder dein Wecker nach 5 Minuten wieder klingelt – Snooze sei Dank – musst du dich aus dem Bett schälen.

Routine ist schon gut – aber

Ein gewisses Maß an Routine ist gut für unser Leben – vermittelt es uns doch ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. So erleichtern uns natürlich regelmäßige Abläufe vieles im Alltag und doch ist immer wieder Vorsicht geboten.

Da wir routiniert sind /werden, und uns viele Abläufe schnell und leicht von der Hand gehen, besteht die „Gefahr“, dass wir immer mehr Aufgaben in unser Leben ziehen: „Ach das Kind Nummer 1 noch schnell zum Fußball fahren, während dann auf dem Rückweg noch eben für das kommende Vereinswochenende eingekauft werden muss – das schaffen wir schon.“

Familie, Job und sonstige Termine lassen uns wie ferngesteuert durch den Tag und die Wochen hetzen. Bald ist Weihnachten und gerade in dieser Zeit sehen wir gehetzte und genervte Menschen, die sich von einer Weihnachtsfeier zur nächsten hangeln und zwischendurch noch Einkäufe tätigen und irgendwie noch gerne Plätzchen backen möchten.

Mut und Freiheit für den Wunschzettel

Zeit, ja die liebe gute Zeit ist DAS was uns allen ständig fehlt.

„Hätten wir doch mehr davon und könnten wir doch tun was WIR wollen“:  selige Wünsche !!

Jahr für Jahr sind es dieselben Begriffe, die im Zusammenhang mit Vorsätzen fallen. Was würdest du sagen, wenn ich Dir hier und jetzt sage: VERGISS ES!!

Das meine ich nicht im Sinne von Resignation, sondern ich möchte dir gerne eine andere Sichtweise auf dieses Thema anbieten. Ich behaupte nämlich, wir haben jeden Tag genug Zeit – wir verwenden sie nur nicht für das was uns Freude bereitet.

Hier kommt der Begriff MUT ins Spiel: wenn du tatsächlich die Zeit, die du täglich hast, für DICH sinnvoll nutzen möchtest, dann wirst du nicht umhin kommen, deine Prioritäten zu überprüfen.

Es braucht Mut, um sich selbst einzugestehen, dass man sich selbst überhaupt nicht wertschätzend behandelt hat und in der Prioritätenliste auf den hinteren Rängen verweilt.

Mut braucht es dann auch, wenn du dich daran machst, dir mal etwas zu gönnen!

Deine Familie und dein Umfeld sind das von dir ja überhaupt nicht gewohnt und können es vielleicht nicht nachvollziehen, warum du plötzlich regelmäßig zur Massage gehst oder einen Nachmittag in der Woche alleine verbringen möchtest. Schließlich hast du bisher auch „so“ funktioniert – ohne das alles.

Wenn Du aber den Mut aufbringst und dir etwas gönnst (was das sein kann zähle ich gleich auf), dann gewinnst du auch ein Stück Freiheit in deinem Leben zurück.

Es zeigt Dir, dass

  • du wertvoll bist
  • du nicht auf die Erfüllung / Entlastung von außen warten musst – sondern selbst dafür sorgen kannst
  • du keine Marionette sein musst
  • loslassen definitiv gelernt werden kann / darf

Was du dir gönnen kannst

In erster Linie gebe ich meinen Kundinnen immer folgende Impulse: Ruhe und Spaß!!

Gerade weil wir ja vielen Terminen und to-Do´s in unserem täglichen Sein begegnen, ist es sinnvoll sich nicht gleich wieder in irgendwelche Aktivitäten zu stürzen, die uns dann wieder in „Aktion“ bringen.

Für mich war es eine der schwierigsten Aufgaben – nichts zu tun. Ich habe mit 5 Minuten täglich gestartet und habe schon nach zwei Minuten auf meinen Timer gesehen, weil ich dachte, das kann doch nicht sein.

Es ist essentiell, dass wir zur Ruhe – zu uns selbst kommen, denn nur so schaffen wir es Energie zu tanken und unsere ureigenen Bedürfnisse zu erfahren.

Wenn du dich dann dafür entscheidest etwas zu „tun“, dann soll es dir Spaß machen.

Das ist super wichtig. Ich kenne viele Frauen die regelmäßig zum Yoga rennen und dabei überhaupt keine Freude empfinden, weil sie es aus der Intention betreiben „alle machen es, dann mache ich das auch“.

Probiere aus, was dir Freude bereitet – es gibt eine Unmenge an schönen und sinnvollen Aktivitäten.

Hier stelle ich Dir eine persönliche Liste vor mit Dingen die ich mir gerne gönne:

  • Spaziergang im Wald
  • eine schöne Massage
  • in einem guten Buch zu lesen mit einer Tasse Tee
  • schönes Abendessen
  • heißes Bad mit vielen Kerzen und gut duftendem Badezusatz
  • Flohmarktbummel
  • Öle von YoungLiving
  • Yogastunden

Abschließend möchte ich Dir mit auf den Weg geben, dass es nicht VIEL braucht und, wie du anhand meiner Liste siehst, auch nicht immer Geld kosten muss – sich etwas zu gönnen.

Das aller aller wichtigste ist, dass du dir regelmäßig Zeit gönnst – also nicht nur einmal im Quartal, sondern mach es für Dich und deine Familie zu einer „Routine“. So schätzt du dich selbst und deine Familie erkennt auch wie gut es dir „danach“ geht.

 

Ich würde mich sehr über einen Kommentar von Dir freuen, indem du mir über deine Erfahrungen zu diesem Thema berichtest. Gönnst du dir bereits regelmäßig etwas oder bist du noch zu sehr mit der Erfüllung von Verpflichtungen beschäftigt?

Ich wünsche Dir von ganzem Herzen einen wundervollen Tag und eine schöne, entspannte Vorweihnachtszeit. Gerne lade ich Dich zu einem 30 minütigen Gespräch ein, indem wir uns über deine persönliche Prioritäten-Liste unterhalten können.

Alles Liebe, deine Nicole

 

IMG_1741Nicole Bailer ist Coach und Mentorin für Mütter.

Ihre Vision „mit Leichtigkeit MutterSein“ ist der zentrale Baustein ihrer Arbeit.Sie unterstützt Mütter dabei, dem Perfektionswahn und Aufopferungswillen zu entgehen und ihr Leben in Harmonie und Balance führen zu können.

Nicole ist verheiratet und Mutter einer Tochter. 

Nähere Informationen findest du unter www.nicole-bailer.de

 


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